Fruchtmumien der Monilia-Fruchtfäule entfernen

Im Obstbaum hängende Fruchtmumien von Kern- und Steinobst, die von der Monilia-Fäule befallen sind, sollten jetzt im Winter entfernt werden. Betroffen sind vor allem Äpfel, Birnen und Quitten, aber auch Süß- und Sauerkirschen, Zwetschgen, Renecloden und Pfirsiche. Darauf weist der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hin.

 

Monilia Fruchtmumien über die Biotonne entsorgen

Die Erreger der Monilia-Fruchtfäule, Monilinia fructigena und Monilinia laxa, überdauern an verdorrten Früchten und breiten sich später erneut aus. Die Ansteckungsgefahr ist für Früchte, die bereits kleine Verletzungen oder Wunden aufweisen, besonders groß.

Symptome der Monilia-Fäule zeigen sich an Früchten zunächst durch graubraune, meist ringförmig angeordnete Pilzfruchtkörper, die Polsterschimmel heißen. Auch im Obstlager kann die Entwicklung der Schadpilze weiter fortschreiten und zu einer sogenannten Schwarzfäule führen. Die entfernten Fruchtmumien sollten am besten über die Biotonne entsorgt werden, rät die Landwirtschaftskammer.

Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
https://www.landwirtschaftskammer.de

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Veröffentlicht am: 24. Januar 2020

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